++++Ausführlicher Bericht von der Jahreshauptversammlung 2021++++
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Unter strikter Einhaltung der 3-G-Bestimmung begrüßt der Obmann 70 anwesende Fischerkolleg:innen zur verspätet abgehaltenen Jahreshauptversammlung 2021. Nach Zuwarten aus Gründen der Beschlussfähigkeit startet die Veranstaltung mit der Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte und der Abhaltung einer Trauerminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder. Der Schriftführer fasst in seinem ausführlichen Bericht nochmals die Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung 2020 zusammen und übergibt an den Obmann zur Berichterstattung der Ereignisse des Jahres 2020. Bevor der Obmann mit seinem Bericht startet werden die Ehrungen anlässlich der 70. Geburtstage und der langjährigen Vereinsmitgliedschaft vorgenommen.
Das Jahr 2020 begann mit dem Ableben unseres Kassiers Gerhard Kolarik mit einer menschlichen Tragödie und einem schweren Verlust für den Verein. Unter großer Beteiligung von Fischerkolleg:innen fand am 27.01. die Beerdigung in Donnerskirchen statt. Der Obmann würdigt in seiner Grabrede die großen Verdienste des Verstorbenen. Nicht genug davon, begann das Jahr 2021 für den Fischereiverein mit dem nächsten schweren Verlust. Rudolf Macher, ein Urgestein dieses Vereins und verdientes, langjähriges Ausschuss-Mitglied ist am 23.01.2021 seiner schweren Krankheit erlegen und wurde unter großer Anteilnahme und Würdigung seiner Verdienste in Marchegg zur letzten Ruhe bestattet.
Auch wenn die COVID-Pandemie das Vereinsleben ab April zum Erliegen gebracht hat, konnte unsere Jahreshauptversammlung 2020 mit dem Schwerpunkt der Neuwahlen und anschließender Lizenzausgabe in gewohnter Weise abgehalten werden. Auch die 2. Kartenausgabe anlässlich des 1. Klubabends im März konnte noch im Vereinslokal durchgeführt werden. Der Zustrom zu unserem Verein ist ungebrochen hoch und das gesamte Kontingent an Lizenzen wurde ausgegeben. Viele Lizenzwünsche konnten aufgrund des einzuhaltenden Kontingentes an Lizenzen nicht positiv erfüllt werden. Diese Bewerber müssen sich leider noch in Geduld üben und befinden sich auf der Warteliste.
Auch als unser Vereinsleben durch die Pandemie zum Stillstand gebracht wurde, ist der Vereinsvorstand allen seine Tätigkeiten und Verpflichtungen in gewohnter Weise nachgekommen.
Die wesentlichen Schwerpunkte der Vereinsarbeit 2020 lagen in der
• Fortführungen der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren der Daubelanlagen
• Vertragsverlängerung unseres Daubelmietvertrages
• Neugestaltung des dammseitigen Ufers an der Reinboldgrube
Die Weiterführung der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren unserer Daubelanlagen mit den Verantwortlichen vom Land NÖ und Viadonau gestaltet sich schwierig und arbeitsintensiv. Anlässlich von mehreren Terminen mit den Verantwortlichen von Land NÖ und Viadonau wird uns unisono ein sehr guter Fortschritt bei den geforderten Um- und Neubauten der Daubelanlagen bescheinigt und wir werden immer wieder als Vorzeigerevier bezeichnet. Der Obmann bedankt sich bei den Hüttenbesitzern für ihre Aktivitäten bei den Umbauarbeiten ganz herzlich. Da die wasserrechtlichen Genehmigungen an die Vertragslaufzeit des aktuellen Daubelmietvertrages (Ablauf 31.12.2021) gekoppelt sind, gibt es auch derzeit keine wasserrechtlichen Genehmigungen von Neubauten bzw. Umbauten von Daubelanlagen. Genehmigungen werden erteilt, sobald der neue Daubelmietvertrag geschlossen und unterfertigt ist.
Der zweite Schwerpunkt lag darin einen neuen Vertrag für unsere Daubelanlagen mit der Viadonau abzuschließen. Der Vertragsentwurf für den Nachfolgevertrag wurde dem Fischereiverein im Juli dieses Jahres vorgelegt. Anlässlich eines Abstimmtermines am 08.10.2021 werden noch die letzten Vertragspunkte nachverhandelt.
In einer Grundsatzentscheidung des Vereinsausschusses wurde der Beschluss gefasst das dammseitige Ufer an der Reinboldgrube umzugestalten. So sollen eine Flachwasserzone und gut zugängliche Fischerplätze geschaffen werden. Diese Umgestaltung bringt sowohl ökologische Vorteile für die Wassertiere und ermöglicht andererseits den Fischer:innen eine bessere Nutzung dieses Uferabschnittes. Die Projektierung ist im Laufen und bei günstigen Verlauf der Genehmigungsschritte ist die bauliche Umsetzung Ende des heurigen Jahres durchaus realistisch.
Neben diesen Schwerpunkten wurden auch weitere Aktivitäten und Verpflichtungen im Jahr 2020 wahrgenommen, wie z.B.
• Beseitigung gefährlicher Bäume im Umkreis der Daubelanlagen
• Arbeitseinsatz an der Reinboldgrube
• Sanierung Container am Vereinsteich
• Arbeiten am Vereinslokal
• Sanierung der Feldwege
• Fischbesatz usw.
Der Obmann erinnert nochmals an die ab 2019 geltenden Neuerungen bei der Fischerei und stellt die Schwerpunkte der Vereinsarbeit für das Jahr 2021 vor. Diese umfassen in erster Linie den erfolgreichen Abschluss der Schwerpunkte aus 2020.
Nach dem Bericht des Obmanns berichtet der Kassier über den erfreulichen Finanzstatus und gibt die größten Ausgaben des Jahres 2020 im Detail bekannt. Da der Verein auf einem gesunden finanziellen Fundament steht, konnten wir die fehlenden Einnahmen ohne große Probleme verkraften. Die Kassenkontrolle berichtet von der einwandfreien und lückenlosen Kassenführung und die Hauptversammlung spricht dem Vorstand einstimmig die Entlastung aus.
Im nächsten Tagesordnungspunkt werden der interimistische Kassier, Mario Bürringer und sein Stellvertreter Erwin Stock zur Wahl gestellt. Die Wahl erfolgt ohne Gegenstimme und die Kollegen nehmen ihre Wahl an. Die vom Vereinsvorstand zur Wahl vorgeschlagenen Kassenkontrollore Wolfgang Mucha und Rudolf Scheithauer werden von der Hauptversammlung ohne Gegenstimme gewählt.
Nach einigen Wortmeldungen zum Pkt. „Allfälliges“ schließt der Obmann mit dem Hinweis auf die Gesundheit zu achten und einem kräftigen Petri Heil die Jahreshauptversammlung.
Der Obmann
