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MARCHFLUSS
Die Revierstrecke des Fischereiverein Marchegg umfasst einen ca. 10 km langen Flussabschnitt, beginnend ab dem Zollwachedenkmal und stromabwärts endend bei der Schlosshofer Reviergrenze. Die March, einst einer der fischreichsten Flüsse Europas wurde durch die im Jahre 1936 begonnene und im Jahr 1964 beendete Regulierung zu einem Kanal degradiert. Im Zuge der Regulierung wurden Mäanderbögen durchstochen und vom Hauptfluss abgetrennt, ein Großteil der Ufer mit Steinwürfen befestigt und weite Teile der Au durch Hochwasserschutzdämme vor den Hochwasserereignissen abgeschlossen. Durch diese Maßnahme und in weiterer Folge durch errichtete Donau-Staustufen gingen wertvoller Lebensraum und einzigartige Laichmöglichkeiten für die Wassertiere verloren. Die einstigen Brotfische der March, wie Nase, Barbe, Nerfling oder Aitel sind in ihren Beständen sehr stark zurückgegangen. Im Zuge der Umsetzung des Renaturierungsprojektes „Untere Marchauen“ wurde mit der Anbindung des Querwerkes und der Schaffung des vom Marchfluss durchströmten Wolfsinselgrabens und inneren Lusgrabens ein wesentlicher Beitrag geleistet, den Lebensraum Marchfluss wieder aufzuwerten. Der neu errichtete, durchströmte Wolfsinselgraben beginnt bei Stromkilometer 11,3 und mündet bei Stromkilometer 10,05 wieder in die March und ist über eine Brücke passierbar. zurückgegangen.
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