++++++Ausführlicher Bericht von der Jahreshauptversammlung 2024++++++
--------------------- HIER KLICKEN!-----------------
Zur heurigen Jahreshauptversammlung (JHV) konnte der Obmann ca. 140 Mitglieder begrüßen. Besonders erfreulich war, dass auch unser neuer Bürgermeister, Hr. Andreas Pataki begrüßt werden konnte, der in seiner Rede den Verein als Vorzeigeverein in höchsten Tönen lobte. Nach Glückwünschen zum Neujahr und Zuwarten aus Gründen der Beschlussfähigkeit, gibt der Obmann die Tagesordnung bekannt und übergibt an seinen Schriftführer, der das Protokoll der vorjährigen JHV verlautbart, das ohne Gegenstimme angenommen wird. Nach Abhaltung einer Trauerminute für unsere verstorbenen Mitglieder und anschließender Ehrung der Jubilare startet der Obmann mit seinem Bericht und gibt einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Bis auf das aufgrund von Hochwasser abgesagte TRIO-Fischen, konnten alle geplanten Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt werden.
Dazu zählten:
- die sehr gut gebuchte Veranstaltung eines Fischerkurses zur Erlangung der amtlichen Lizenz für NÖ
- dass bestens organisierte und abgelaufene Kinderfischen
- dass als Ersatz für das abgesagte TRIO veranstaltete DUO-Fischen
- und als absoluten, finalen Höhepunkt, der Saisonabschluss mit serbischen Karpfen und wunderbarer Tombola
- Neben den Aufgaben des normalen Tagesgeschäftes wurden 5 Ausschusssitzungen abgehalten und die Arbeitsschwerpunkte des abgelaufenen Jahres waren zweifellos,die Fortführung der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren unserer Daubelanlagen, die sich sehr schwierig und zäh gestalten, insbesondere durch den Umstand, dass eine baurechtliche Genehmigung für unsere Daubelanlagen im Raume stand. Letztendlich kam die Behörde zur Auffassung, dass die Daubelanlagen Weinkellern gleichzusetzen sind und gem. NÖ-Bauordnung eine baurechtliche Genehmigung nicht erforderlich sei. Wir gehen davon aus, dass die wasserrechtliche Genehmigung, der bereits im Vorjahr kollaudierten Daubelanlagen, im heurigen Jahr stattfinden wird.
- der bauliche Abschluss des Projektes der Uferneugestaltung an der Reinboldgrube am 08.02.2023. Die Kosten dieses Projektes beliefen sich auf € 71tsd und lagen € 20tsd unter den geplanten Kosten. Nach der Begrünung und Installation von Stiegen und Geländer schafft dieses Projekt einen erheblichen Mehrwert für die Fischerei und weiters entstanden durch die Flachwasserzone wertvolle Laichbedingungen und Habitate für die Jungfische. Probleme bereitete die Freilegung einer alten Deponie im Zuge der Baggerarbeiten, die eine Anzeige durch die Bezirksvorsteherin der Grünen, Fr. Kainz, bei der BH-Gänserndorf zur Folge hatte. Die Anzeige blieb glücklicherweise ohne Folgen, da die geforderte Untersuchung des Erdreiches keine negativen Ergebnisse brachte. Somit war lediglich das Erdreich von Unrat zu reinigen. Diese Maßnahme wurde von der Gemeinde durchgeführt und auch finanziert. Probleme könnten noch durch den Umstand entstehen, dass der Mindestabstand der Flachwasserzone zum Schutzdamm geringer ist als der geforderte Abstand lt. eines Bescheides aus dem Jahre 1986. Die bereits eingebrachte Kollaudierung wird hier Klarheit schaffen.
- Ein im Jahr 2022 eingebrachter Förderantrag wurde vom Gemeinderat in erster Instanz abgewiesen. Hier fand bereits ein Termin mit unserem neuen Bürgermeister statt, der durchaus positive Signale vermittelte und das Thema neuerlich auf die Tagesordnung setzen wird.
- die Sanierung des durch den Biber zerstörten Uferbereiches am Teich Gänseweide.
- Verbesserungen des an den Marchfluss angebundenen Querwerkes zu erreichen. Nach einigen Jahren zeigte sich, dass die Projektziele großteils verfehlt wurden und die von den Projektverantwortlichen prognostizierten Erwartungen leider nicht eingetreten sind. Ganz im Gegenteil wird der Wasserstand im Nebengerinne durch den Sedimenteintrag immer geringer und durch die entstandene Vertiefung im Auslaufbereich droht das Querwerk gänzlich auszurinnen. Um dem entgegenzuwirken fanden 2 Termine statt und die Projektverantwortlichen nahmen die Forderungen des Fischereivereines zur Kenntnis und sagten Verbesserungen zu, um einerseits bessere Laichbedingungen zu schaffen und andererseits Maßnahmen zu setzen einen höheren Wasserstand zu erreichen. Dies wurde auch protokolliert. Negativ merkt der Obmann an, dass der Besuch der monatlichen Vereinsabende nach wie vor mehr als enttäuschend ist und richtet einen Appell an die Fischerkolleg:innen die Klubabende besser zu besuchen.
- Ein besonderes Highlight war die Übergabe einer Spende von € 2.000,00 an die Kindergartengruppen Marchegg und Breitensee. Der Betrag resultierte aus den Reinerlösen veranstalteter Kinderfischen.
- Weiters wurde für die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes eine Spende von € 200,00 an die Pfarrgemeinde geleistet.
Der Obmann stellt in der Vereinsarbeit für 2024 folgende Schwerpunkte Aussicht:
- Verbesserungen des Zustandes des Querwerkes
- Fortführung der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren der Daubelanlagen
- Fortsetzung der Ufergestaltung am Lusgraben
- Verbesserungen des Uferbereiches an der Friedhofseite der Reinboldgrube
Nach Bekanntgabe der geplanten Veranstaltungstermine 2024 übergibt der Obmann an seinen Kassier, Mario Bürringer, der einen Überblick über die wesentlichen Einnahmen und Ausgaben gibt und den erfreulichen Kassenstand zum 31.12.2023 verlautbart.Die Finanzgebarung wurde von der Kassenkontrolle geprüft und Kassakontrollor Rudolf Scheithauer fordert die anwesenden Mitglieder auf, den Kassier und den Vereinsvorstand zu entlasten. Die Entlastung erfolgt einstimmig, ohne Gegenstimme oder Stimmenthaltung.Anschließend stellt der Obmann die bewährten Kassenkontrollore Scheithauer und Mucha zur Wiederwahl, die ohne Gegenstimme erfolgt.
Beim Punkt „Allfälliges“ meldet sich unser neuer Bürgermeister zu Wort und verspricht gemeinsam mit dem Fischereiverein Maßnahmen zu entwickeln, um Verbesserungen im Zusammenleben zwischen Fischern und Badegästen zu erreichen.Der Obmann berichtet beim Pkt. „Allfälliges“ von einem großen, geplanten Renaturierungsprojekt an der unteren March, das von Zwerndorf bis zur Mündung reichen soll. Die Umsetzung, die in 2 Bauphasen stattfinden und bis 2033 verwirklicht werden soll, könnte ein Gefahrenpotenzial für einen Teil unserer Daubelanlagen bedeuten. Hier wird es noch Gespräche mit Bürgermeister und den Projektverantwortlichen geben.
Der Obmann bedankt sich bei seinem Ausschuss für die geleistete Tätigkeit, wünscht den anwesenden Mitgliedern ein kräftiges Petri Heil und gibt den Startschuss für die Ausgabe der Lizenzen.
Den Bericht von der Jahreshaupversammlung zum Download als PDF:
HIER KLICKEN!